Coolnesstraining (CT®)

Ressourcenorientierte, situationsabhängige Mischung aus Anti-Aggressivitäts-Training und Sozialkompetenztraining als präventive Maßnahme in Schulen und Jugendeinrichtungen zur Stärkung der eigenen Kompetenzen.

  • RAD
  • Konfrontation
  • Teamgeist
  • Lob- und Statuskultur
  • Humor
  • Kämpfen als Päd. Disziplin
  • Stärken und Schwächen
  • Das Opfer
  • Visualisierungen
  • Konfrontationen
  • Mediation
  • Impact
  • Provokation
  • Körpersprache
  • Theaterpädagogische Elemente
  • Geführte Interaktion
  • Deeskalation
  • Äußere Rahmen:
    • Dauer ist abhängig vom Konflikt und Gewaltpotential in der Gruppe (3-6 Monate,40h)
    • Gruppegröße: 6-25 Teilnehmer
    • 1 zertifizierter AAT/CT Trainer+ Co- Trainer
    • großen, unabhängigen Raum
  • Innerer Rahmen:
    • Warming up, Kampf- und Bewegungsübungen, inhaltlicher Schwerpunkt, Cool Down, Abschlussaktion

Weitere Ziele des Coolnesstrainings sind die Stärkung der Opfer und die Sensibilisierung und Begrenzung der Täter. Wir machen aufmerksam auf die Kultur den Hinschauens bezogen auf die Peergroup (Gruppe) und regen dazu an, Handlungsalternativen zu erlernen. Zudem lernt die Gruppe, wie friedfertige Einmischung funktioniert und wird als Peer Group gestärkt, um selbstbewusst zu handeln.

  • Täter – oftmals eigene Opfererfahrungen; niedriges Selbstwertgefühl; Empathiedefizite; „Gewalt macht Stark“
  • Opfer – tragen oftmals aus Angst zur Geheimhaltung bei; Scham Opfer zu sein; kein Selbstschutz; Angst, von anderen nicht ernst genommen zu werden
  • Gruppe – ist der eigentliche Machtfaktor; könnte viel ausrichten, ist aber meist vor Angst und Hilflosigkeit wie gelähmt
  • Einrichtung – werden von Opfern wie auch Tätern nicht eingeweiht; Problemverleugnung und Verdrängung auf Seiten vieler Pädagogen aufgrund mangelnder Vernetzung mit dem Sozialverhalten der SchülerInnen/Jugendlichen

Das Coolnesstraining soll lehren, die eigenen aggressiven Gefühle bewusst wahrzunehmen und sensibler für Befindlichkeiten in Konflikten zu werden. Stärken und Schwächen werden erkannt und akzeptiert. Probleme sollen identifiziert und akzeptiert werden. Durch Provokation lernen, angemessen auf eine „Anmache“ zu reagieren, Entspannungsübungen werden gelernt.

  • Körperwahrnehmung durch Spiele
  • Kämpfen nach Regeln
  • Rollenspiele
  • Statusspiele
  • Impactübungen
  • Konfrontationsgespräche
  • Feedbackrunden / Reflektion

Respekt,
Aufmerksamkeit,
Disziplin

Das RAD ist ständiger Begleiter unserer Trainings und Fortbildungen. Es lehrt die drei Tugenden, die in unseren sämtlichen Trainings das Grundgerüst bilden und für tiefergehendes Selbstverständnis sorgen.

Präventionstage

Die Präventionstage sind ein ressourcenorientiertes Kompetenztraining. Sie bestehen beispielsweise aus Übungen für ein friedfertiges Miteinander, der Stärkung persönlicher Kompetenzen, Stärkung der Peer-Group für schwierige Situationen, Stärkung der Klassengemeinschaft und einer Sensibilisierung gegenüber Ausgrenzung.

Grundhaltung im Training ist unser RAD (Respekt/Aufmerksamkeit/Disziplin), Konfrontation, Teamgeist, Lobkultur und viel Humor. Ausgerichtet sind die Präventionstage am Optimistischen Menschenbild (ganz nach Ferrainola „They are not bad boys – they have done bad things, but they are not bad boys“ –Ferrainola hat in den USA die Glen Mills Schools für Gewaltbereite Jugendliche entwickelt).

  • Stärkung des positiven Selbstbilds
  • Selbstkontrolle stärken
  • Positives Selbsterleben
  • Einfühlen in andere Personen fördern (Empathie)
  • Förderung der Gruppengemeinschaft
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Person
  • Erlernen von Konfliktvermeidungsstrategien
  • Kommunikative Auseinandersetzung mit familiären bzw. soziokulturellen Lebensbedingungen
  • Sozialtechniken des positiven Rückmeldens üben
  • Vertrauen in einer Gruppe
  • Kanalisieren von aggressiven Potenzialen
  •  
  • Konfrontation und Provokation – Selbstwahrnehmung steht hierbei im Vordergrund
  • Selbstbehauptung und Durchsetzung mit Respekt und ohne Gewalt
  • Vertrauen und Konzentration
  • Action – mit und ohne körperlichen Einsatz die eigenen Kräfte entdecken und kontrollieren lernen
  • Gruppendynamik und Zusammenarbeit
  • Konfliktbewältigung  und Konfliktlösung
  • Belastbarkeit erproben und erweitern
  • Eigene Grenzen wahrnehmen und benennen
  • Sensibilisierung
  • Erlebnispädagogische Maßnehmen
  •  

<span data-metadata=""><span data-buffer="">Anti-Aggressivitäts-Training (AAT®)

Das AAT ist eine delikt- und defizitspezifische, sowie Ressourcen aufbauende Behandlungsmethode für Gewalttäter. Sie ist im tertiär präventiven Bereich von Bewährungshilfe, Jugendgerichtshilfe, wie auch im Straf- und Maßregelvollzug angesiedelt. Die Zielgruppe sind Menschen, die körperliche und/oder seelische Gewalt ausüben.

Vorrausetzung ist, dass TeilnehmerInnen dem Training inhaltlich und sprachlich folgen können.
Nicht fürs Training geeignet sind Menschen mit Suizidgefährdung, Alkohol- und Drogenabhängige sowie Mitglieder der organisierten Kriminalität.

  • Ausbau der Handlungskompetenz
  • Förderung von prosozialem Verhalten
  • Weiterentwicklung des moralischen Bewusstseins
  • Verantwortungsübernahme der Täter für ihre Taten
  • Analyse der Aggressivitätsauslöser – z.B. Kosten-Nutzen-Analyse der Gewalt
  • Provokationstests – Erfahren von Grenzen der Selbstkontrolle und dem Grad der eigenen Erregbarkeit. Neu erlernte Verhaltensweisen unter realen Bedingungen erproben
  • Analyse von Ideal- und Realselbst
  • Neutralisierungstechniken – Neutralisation abbauen, dadurch wecken von Schuld- und Schamgefühl. Verantwortung für die eigenen Taten übernehmen
  • Opferkommunikation – „Einmassieren“ von Opferleid (Opferempathie), Betroffenheit und Mitgefühl für das Opfer statt Verharmlosung der Tat
  • Aggressivität als Vorteil
  • Subkultur Analyse
  • Fragen zur strukturellen Gewalt die beim Teilnehmer Aggressivität auslöst bzw. fördert

Täter werden im Training mit der eigenen Tat konfrontiert und mögliche Neutralisationstechniken erkannt und aufgebrochen. Zudem werden unter zu Hilfenahme von Biografiearbeit Erlebnisse der Teilnehmer besprochen und bearbeitet. Eine durch die Integrationsphase stattfindende Beziehungsarbeit bildet hier die Grundlage.

  • Integrationsphase – Biografische Phase, Motivation, Regeln etc.
  • Konfrontationsphase – Erlebnispädagogik, Opferperspektive, Provokationstest, Konfrontation, Auseinandersetzung mit Gewaltrechfertigungen etc.
  • Konfrontations-/ Gewaltverringerungsphase – Heiße Stühle, Vermittlung ABC-Theorie, Einbeziehung Umfeld, Provokationstest etc.
  • Nachbetreuung/ Rückfallvermeidungsphase – Deeskalation, Integrationsarbeit etc.
  • Personen mit Suizidgefährdung
  • Akutes Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenproblem
  • (Ex-) Mitglieder der organisierten Kriminalität
  • Gewalt im sozialen Nahraum
  • Sexuell assoziierte Gewalt
  • Stalking
  • Amok (-drohung)
  • Personen mit Aggressionshemmungen und gleichzeitiger erhöhter Erregbarkeit
  • Erhebliche intellektuelle Defizite
  • Extreme Gruppenunfähigkeit

Fortbildungen

Wir bieten Hilfe beim Umgang mit schwierigen Situationen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Unsere Zielgruppe sind Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen sowie alle Bereiche die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Verstehen aber nicht einverstanden sein – klare Trennung von Person und gezeigtem Verhalten (ganz nach Ferrainola „They are not bad boys – they have done bad things, but they are not bad boys“).

Klare Linie mit Herz – klare Grenzen setzen, aber mit viel Herz, Wertschätzung und Wärme

  • Was sind meine persönlichen Werte?
  • Was ist noch im Rahmen und wo sind meine Grenzen?
  • Bei Einrichtungen: Was sind unsere Grenzen und was sind klare Regeln, an die sich alle halten. Was sind Grauzonen usw.
  • Status
  • Inhalte und Übungen der Präventionstage – wo können Lehrer weiter ansetzen und weiterarbeiten
  • Krisenintervention
  • Konfrontative Gesprächsführung
  • Methoden zur Sensibilisierung und Visualisierung
  • Deeskalation
  • Schutztechniken

Suuper Kids

Suuper Kids ist ein Sozialkompetenztraining für Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren. Die Kinder lernen die Grundzüge sozialer Interaktion. Das Training richtet sich besonders an ruhige, schüchterne und sehr zurückhaltende Kinder. Sie können hier in einem sicheren Rahmen im „Mittelpunkt“ stehen und positive Grunderfahrungen machen.

  • Ressourcen erkennen und stärken (Stärken stärken)
  • Vertrauen in einer Gruppe
  • Positives Selbsterleben
  • Stärkung des positiven Selbstbildes
  • Spaß
  • Erlernen von Konfliktvermeidungsstrategien
  • Einfühlen in andere Personen fördern
  • Förderung von Gruppengemeinschaft
  • Spaß / Action
  • Feste Rituale
  • Interaktionsspiele
  • Rollenspiele
  • Pädagogisches Kämpfen
  • Positive Lobkultur
  • Entspannungs- und Vertrauensübungen
  • Reflexion
  • Theaterpädagogische Elemente

Lerne uns kennen

Janina und Wiebke – kurz Jawie. Kompetenz durch jahrelange Erfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie als Gruppenleitung einer Wohngruppe. Für uns ist unsere Arbeit nicht nur Beruf, sondern Berufung.